04.11.24 | News
Der Bauhof Nord wird fit für die Zukunft!
Der städtische Bauhof Nord wird generalsaniert und erhält eine großflächige Erweiterung. Zentral ist dabei der umfassende Einsatz erneuerbarer Energien.
Der Bauhof Nord ist seit Beginn der 1980er-Jahre Dreh- und Angelpunkt für viele wichtige Aufgaben der Verwaltung. Beim Richtfest zur Fertigstellung des neuen Betriebsgebäudes – dem ersten von insgesamt vier Bauabschnitten – am 31. Oktober 2024 dankte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sachgebiete Straßenunterhalt und -beleuchtung sowie Straßenverkehrstechnik und des Amtes für Kreislaufwirtschaft, Stadtreinigung und Flottenmanagement, die auf dem Gelände untergebracht sind. „Mit Ihrem unermüdlichen Einsatz stellen Sie sicher, dass unsere Stadt tagtäglich reibungslos funktioniert.“
Das bestehende Gebäudeensemble wird im Zuge des Sanierungsprojekts weiterentwickelt, nachverdichtet und erhält dabei ein funktionales und zeitgemäßes Gesamterscheinungsbild. Die Maßnahme umfasst insgesamt fünf Gebäude: Das bestehende und das neue Betriebsgebäude, das Wohngebäude mit zwei Dienstwohnungen, eine bestehende und eine neu zu errichtende Halle. Darüber hinaus wird die Erschließung des Bauhofgeländes um eine neue Hauptzufahrt von Osten sowie eine weitere Zufahrt von der Isarstraße ergänzt.
Diese wichtige Maßnahme steht aber nicht nur für eine bauliche, sondern insbesondere für eine ökologische Modernisierung. So erklärt Planungs- und Baureferent Florian Plajer: „Mit diesem Bauvorhaben schaffen wir auf einer Nutzfläche von rund 4.300 Quadratmetern eine zukunftsorientierte Infrastruktur für unsere Stadt, die auf Nachhaltigkeit und Effizienz setzt.“
So werden eine großflächige Photovoltaikanlage auf den flach geneigten Hallendächern und zusätzliche PV-Module auf den weiteren Dachflächen die benötigte Energie für die Gebäude des Bauhofs erzeugen. Der überschüssige Strom wird ins Versorgungsnetz eingespeist. Die moderne Heizung wird mithilfe einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die den bestehenden Gaskessel weitgehend ablösen wird, ihre Energie aus der Umweltwärme beziehen.
Mithilfe dieser Maßnahmen, zu denen auch die großflächige Fassadenbegrünung an den drei Giebelseiten der Hallen zählt, leistet die Generalsanierung einen wichtigen Beitrag zu den Zielsetzungen des Leitbilds für Energie und Klima sowie des Green Deal Regensburg.
Die Fertigstellung aller Bauabschnitte ist für das 2. Quartal 2026 vorgesehen.
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